Man könnte ein Buch schreiben über all die Dinge die den Jungs passiert sind. Jeder hatte schon in so vielen verschiedenen Bands mit vielen verschiedenen Musikern zu tun gehabt. Es gibt Geschichten über fliegende Fernseher und zerstörte Hotelzimmer. Musiker die aus dem Fenster ihres Hotelzimmers direkt auf das Dach ihres Autos springen. Alles Märchen die man sich schon vor Jahrzehnten erzählt hat, lange bevor LoveLinus im Jahr 2003 gegründet wurde.   
Hans und Max liefen sich das erstemal über den Weg als sie mit einer Session Band probten die wöchentlich auftrat. Max spielte Drums, Hans Keyboards und während einer Pause jammten beide über einen Stevie Wonder Song und fanden kein Ende. Beide erkannten, dass da etwas war - es war die Chemie, die stimmte.
Es war die Zeit als Max genug hatte von all den Frontmännern, mit denen er bislang gespielt hatte. Dazu kam, dass er in all den Jahren als Drummer eine Schublade voller eigener Songs geschrieben hatte, die er jedoch noch nie mit anderen Musikern gespielt hatte.
So kam Eins zum Anderen. In der darrauffolgenden Woche probten die beiden als DUO – und zwar mit Max als Sänger und Gittarist und Hans an den Keyboards. Die alte Session Band brauchte nun einen neuen Drummer und Keyboarder.
LoveLinus war gegründet. Die Beiden begannen Songs zu schreiben, aufzunehmen und spielten ab sofort in jedem Club den sie finden konnten.
Im Sommer 2004 gewannen sie den   Mannheim Music Award 2004  in der Kategorie “bester Sänger”  und veröffentlichten die Single  “Keep on Dreaming”. Im Frühjahr 2005 wurde das Video zur Single  “Keep on Dreaming”  veröffentlicht und ab April 2005 konnte man das Video auf der SWR3 Homepage anschauen und downloaden.
Die Zeit war gekommen, das ganze als Band zu präsentieren und so begann die Suche nach dem passenden Schlagzeuger und Bassisten. So probten sie im Sommer mit Daniel am Schlagzeug und – die Magie war da. Max kannte ihn schon seit Jahren als Schlagzeugkollegen, sah aber den Wald vor lauter Bäumen nicht. Schließlich meinte Daniel, einen Bassisten zu kennen der perfekt für diese Musik geeignet wäre und nach den ersten paar Takten mit Manuel war ganz klar –das ist es
WIR SIND KOMPLETT !

MAX - VOACALS & GUITARS

Meine erste musikalische Erfahrung an die ich mich erinnern kann war „ singend, springend auf dem Sofa meiner Eltern zusammen mit Frank Sinatra und meinem LEGO MIKROPHON". Wobei der Spaßfaktor ganz klar das Springen war.
Ich war ungefähr
vier Jahre alt.

Als ich neun war hatte ich das erste mal eine LIVE BAND bewusst wahrgenommen
Was der Typ da mit den Stöcken gemacht hatte war der Wahnsinn. Die darauffolgenden Wochen verbrachte ich damit,  sämtliche Töpfe, Deckel, Kochlöffel, Wäschekörbe, Holzprügel und was auch immer ich zum darauf hauen fand, zu bearbeiten.

Und dann war eines meiner Weihnachtsgeschenke eine Schallplatte:
BLACK GOLD – Alle SOUL Klassiker auf einer Schallplatte, die ich  heute noch vermisse.
Als nächstes hörte ich einen Song namens „MESSAGE IN A BOTTLE“  im Radio.
So etwas hatte ich noch nie gehört !
Im Herbst sah ich dann den ROCKPALAST mit THE POLICE  und es war zum Leidwesen meiner Eltern ganz klar: Ich werde Schlagzeuger !
Damit begann mein Musikerdasein.

Mittlerweile benutze ich echte Mikrophone und habe unzählige Gigs als
Schlagzeuger oder als Sänger und Gittarist gespielt und ich bin immer noch süchtig danach wie am ersten Tag.

HANS - KEYBOARDS

„Ich weiß gar nicht, wann ich zur Musik kam, aber es war, glaube ich, bevor ich denken konnte.“ Hans war 6 Jahre alt, als er mit dem Klavierspielen began, mit 7 Jahren kam das Akkordeon dazu. „Mein Vater spielte Klavier und Akkordeon, es war immer viel Musik bei uns zuhause. Am meisten war ich begeistert von der Funk und Soul Music der späten 70gern, Vorbilder waren (und sind immer noch) Earth Wind & Fire, Stevie Wonder, oder Motown Klassiker”

Obwohl seine musikalischen Wurzeln gesetzt waren, so reichen seine Einflüsse von Herbie Hancock bis zu U2.
Er schrieb seinen ersten Song mit 9 Jahren, spielte in der Schulbigband mit 14 Jahren Bass und begann dort seine ersten Kompositionen und Arrangements zu schreiben. “Diese Zeit war definitiv eine Horizonterweiterung, da ich lernte, wie man E-Bass spielt. Das Beste an der Sache war jedoch zu hören, wie die eigene Komposition mit einer echten Big Band klingt.” Danneben spielte er ausserdem noch noch klassische und zeitgnössische Musik auf dem Akkordion bei Jugend - Wettberben. In dieser Zeit hatte Hans Klavierunterricht in Klassik und Jazz, später dann Studium and der Musikwerkstatt in Frankfurt. “Obwohl ich verschiedene Lehrer hatte, so hab ich mir das meiste doch selbst beigebracht”

Die Jahre nach der Schulzeit prägten sein weiteres Musiker Dasein, wo er 5 Jahre lang mit einer Fusion Jazz Rock Band tourte. „Es war eine wichtige aber auch harte Zeit in meinem Leben. Wir spielten in unzähligen, manchmal auch richtig runtergekommenen Clubs und Kneipen, ich hab alle Arten kennen gelernt. Hat aber immer richtig Spaß gemacht, es war klar, dass ich mir ein Leben ohne die Bühne nicht vorstellen kann.“

Bevor er Max traf war er Komponist und Live Keyboarder in vielen verscheiden Bands, von Jazz Combos bis zu Blues und Rock’n Roll.

DANIEL - DRUMS

Nachdem Mutter´s Kochtöpfe nur noch ein gefundenes Fressen für die Alteisensammlung waren, durfte er sich mit 13 Jahren endlich ein ECHTES Schlagzeug zulegen. 5 Geschwister, Hund, Katze und Wellensittiche ertrugen geduldig die nicht immer rasante Entwicklung des Groovevokabulars, und nachdem sämtliche SAGA-, Marillion- und TOTO-Audiokassetten vom millionenfachen Mitspiel gezeichnet im Restmüll landeten, waren auch schon die ersten Bands am Start, mit denen der internationale Durchbruch nur noch eine Frage von Jahrhunderten sein konnte...

Doch ganz so lang sollte nicht gewartet werden: Also führte der Weg raus aus dem Idyll der mittelhessischen Heimat ins mittelfränkische Nirvana, wo drei Jahre Popularmusikstudium bei Prof. Udo Dahmen deutliche Spuren hinterließen. Seit erfolgreichem Abschluß dieses Studiengangs und der Teilnahme am schon legendären Popkurs in Hamburg spielt er landauf, landab.

Daß auch andere Künstlern die Früchte der jahrelangen Arbeit zu schätzen wissen, zeigt die Liste von über 60 CD-Produktionen, denen er in den letzten Jahren in Sachen Groove seinen Stempel verleihen durfte. Immer öfter werden dabei die entsprechenden Parts von ihm selbst im eigenen Tonstudio in Mannheim aufgenommen.

Da ihm nicht nur das selber machen sondern auch das Weitergeben von Erfahrungen und Wissen rund ums Schlagzeug spielen am Herzen liegen, unterrichtet er sowohl in der eigenen Schlagzeugschule in Mannheim, als auch an der dortigen  Popakademie. Kurse an der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung in Trossingen und Dozentemtätigkeit bei zahlreichen Workshops im In- und  Ausland zählen ebenso zu seinen pädagogischen Tätigkeiten wie sein Engagement an der neuen Modern Music School in Heidelberg.

MANUEL - BASS

1977 als erster in eine musikalische Familie hineingeboren, faszinierte mich Musik – dieses unfassbare Gebilde aus Harmonie und Rhythmus, so dynamisch und lebendig – schon früh. Meine Mutter hat mir erzählt, dass sie viel Bach gehört hat, als sie mit mir schwanger war. So wollte ich also Geige spielen und mit 7 durfte ich endlich. Was war ich stolz! Und ich lernte viele neue Dinge kennen: Das Spielen im Streichquartett, im Duo mit Klavier oder im Or-chester brachte diese gigantische Harmonie zum Klingen, nicht nur äußerlich, sondern auch in mir. Und doch war die Ära der Violine nach 10 Jahren beendet. Akustikgitarre wollte ich spielen, und von meinem Jugendleiter kaufte ich mir dann für 40 DM einen E-Bass, den er aus der Tschechoslowakei eingeschmuggelt hatte. Warum weiß ich nicht mehr.

 

1993 gründete ich mit meinem Bruder und zwei Nachbarsjungen unsere erste Band – „on a mission“. Die folgenden Jahre führten mich auf die Bühnen der Republik wie auch in so man-ches Land außerhalb unserer Grenzen, große wie kleine. Studiosessions und erste Plattenein-spielungen ließen die Berufung reifen, ganz auf die Musik zu setzen. Mein musikalischer Horizont weitete sich vom Rock zum Funk über Pop, Blues, Country, Reggae, Jazz, Drum & Bass und so weiter – die verschiedensten Stile in den verschiedensten Bands und Projekten. Zum Spielen kam natürlich Songwriting, aber auch Produktion und Unterricht sowie eine intensive Arbeit mit Nachwuchskünstlern.

 

2004 begann ich mein Studium an der Popakademie in Mannheim, das ich in diesen Tagen abschließe. Geblieben ist die Freude und die Leidenschaft an der Musik. So here weg go!